Mein März 2021
Im März gehe ich in meinem Job, aber auch wir als Familie, durch Höhen und Tiefen.
Darmkrebsmonat März
Der März steht nun zum 20. Mal im Zeichen des Darmkrebses. Seit 2017 begehe ich diesen Monat mit Aufrufen nach Vorsorge und Aufklärung in meinen sozialen Netzwerken und im Blog.
Warum seit 2017? Das ist einfach zu beantworten. Seit der Geburt meines ersten Kindes nehme ich Vorsorgen ernst. In regelmäßigen Abständen lasse ich diverse Untersuchungen vornehmen, um etwaige Erkrankungen möglichst schnell erkennen und behandeln zu können.
Darmkrebs gehörte bis 2016 nicht dazu. Da ich aber immer wieder Probleme mit meinem Magen-Darm-Trakt habe, vereinbare ich im Herbst 2016 einen Termin zur Spiegelung. Diesen erhalte ich für Anfang Januar 2017. Es wird sich herausstellen, dass bei mir – tumortechnisch – alles in Ordnung ist.
Allerdings wird kurz vor mir auch eine mir nahestehende Person untersucht. Und diese hat nicht so viel Glück. Die Diagnose lautet: Darmkrebs. Als ich meinen Vorsorgetermin habe, befindet sich diese Person bereits in ihrer Therapie. Operationen und Chemo sind die Folge. Es geht alles gut und diese Person gilt heute als geheilt.
Doch seitdem ist es mir wichtig, über die Notwendigkeit und vor allem die unglaublich guten Chancen auf vollständige Genesung hinzuweisen. Denn keine andere Tumorart hat eine so derartig hohe Überlebensrate wie Darmkrebs. Wird der Krebs rechtzeitig erkannt, sind die Heilungschancen immens.
Das ist mir wichtig zu vermitteln, weswegen jeder März seitdem auch bei mir im Zeichen der Darmkrebsvorsorge steht.
Mein diesjähriger Lieblingshashtag #vorsorgekannlebenretten begleitet mich auf all meinen Profilen durch die 31 Märztage.
Frauen in Bewegung
Schon im Februar zum Behaupte-dich-gegen-Mobbing-Tag habe ich mit meinem Projekt der Mobbingberatung Germering an einem Event teilgenommen. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Trainern stärkten wir Kinder gegen Mobbing.
Kurz davor habe ich mich zu einem weiteren Workshop in diesem Rahmen angemeldet.
Das hiesige Fitnessstudio veranstaltet zum Weltfrauentag am 08.03. eine virtuelle Messe, bei der ich die Mobbingberatung Germering vorstellen und präsentieren darf.
Ich freue mich schon sehr, vor allem, weil mein Sohn auch bei diesem Event als mein Co-Trainer fungieren möchte.
Im Februar hatten wir Kinder und Eltern getrennt. Die Kinder bekamen einen interaktiven Kurs, die Eltern eine Präsentation. Dieses Mal aber wollen wir beide gleichzeitig erreichen.
Gemeinsam schreiben wir den Inhalt daher um und proben, was das Zeug hält. Ich freue mich schon sehr auf diesen Termin und die damit verbundenen Möglichkeiten – mein Co-Trainer aber ist völlig aus dem Häuschen. In manchen Augenblicken habe ich das Gefühl, dass er noch mehr Spaß an der Sache hat als ich. Manchmal erkenne ich ihn gar nicht wieder, so sehr geht er in diesem Workshop auf. Immer aber bin ich unglaublich stolz auf ihn.
Wir beschließen, dass wir nun nicht mehr auf die Möglichkeit warten, unsere Kurse als Präsenzveranstaltung anbieten zu dürfen, sondern arbeiten nun daran, die Inhalte auch online zu vermitteln. Schon bald möchten wir mit einem 4-Stunden-Event buchbar sein und gemeinsam Kinder und später auch Jugendliche in ihrem Selbstbewusstsein stärken und so vor Mobbing schützen.
Weltfrauentag
Die Aktion am Weltfrauentag finde ich eine gute Sache und daher unterstütze ich sie gerne. Den Tag an sich aber empfinde ich als eher negativ. Und das äußere ich in einem sehr spontanen Artikel an eben diesem Tag.
Eigentlich wollte ich den Weltfrauentag einfach ignorieren. Viele andere Tage, wichtige und absurde, erwähne ich immer wieder und so fühlte es sich an diesem Montag falsch an, keinen Post zum Weltfrauentag online zu stellen.
Dass es dann ein Motz-Artikel geworden ist, hätte ich mir denken können, spielt aber keine Rolle. Denn es ist meine Meinung und zu dieser stehe ich.
Die Reaktionen auf den Text übrigens zeigen mir, dass ich nicht ganz so allein mit dieser Einstellung bin.
So werde ich den 08.03.2022 fest in meinen Redaktionskalender einplanen und hoffentlich deutlich positiver über die Gleichberechtigung der Frauen erzählen können.
Corona und die Kinder
Mitte März soll es nun endlich so weit sein: Nach insgesamt drei Monaten Distanzunterricht geht es nun auch für Junior wieder zurück in den Präsenzunterricht. Nicht vollständig, aber immerhin tageweise. Meine Freude, endlich einmal wieder kinderfreie Zeit genießen zu können, ist schier unendlich. Zumindest die Vorfreude.
Junior ist in Gruppe B eingeteilt. Das bedeutet, dass er in der ersten Woche des Wechselunterrichts Dienstag und Donnerstag in die Schule darf, in der darauffolgenden Woche dann Montag, Mittwoch, Freitag.
Mein Kindergartenkind ist bereits seit Anfang März zurück in der Einrichtung, so dass mir sage und schreibe fünf freie Vormittage in diesen zwei Wochen bevorstehen. Könnten.
Denn direkt am ersten Tag des Wechselunterrichts nimmt der Kindergarten seine Pflicht bezüglich der neuen Regelung wahr: Kindergartenkinder mit leichten Erkältungssymptomen dürfen die Einrichtung erst wieder betreten, wenn sie einen negativen Test vorweisen können. Ich muss das Kind während des Mittagsessens abholen.
Unser Testzentrum trennt strickt nach Testungen mit Symptom und ohne Symptom. Eine schöne Sache, eigentlich. Nicht aber für uns an diesem Tag, da an diesem die Testzeit für Symptomlinge bereits vorüber ist.
Anstatt meinen ersten kinderfreien Vormittag seit langem zu genießen, werde ich also mit meinem Kindergartenkind die Teststation anfahren. Welch Freude.
Dieser Test wird sich, ebenso wie alle vorangegangen und auch alle im März noch folgenden, als negativ erweisen.
Zukunftsplanung
Neben all den Corona-bedingten Aufgaben und Tätigkeiten bleibt auch ein wenig Zeit für die Zukunftsplanung.
Mein jüngstes Baby, die Mobbingberatung Germering, benötigt mehr Aufmerksamkeit als ich bislang aufbringen konnte. Daher habe ich die Entscheidung getroffen, in der nächsten Zeit ein anderes Projekt auf Eis zu legen und mich auf die Dinge zu konzentrieren, die ich in meiner Zukunft sehe: die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien.
Ich arbeite einen Ferienkurs aus, den ich allerdings vergesse zu promoten und so nicht ans Kind bringen werde.
Stattdessen überarbeite ich diesen Kurs und werde ihn nach den Ferien anbieten. Weitere Ideen befinden sich in der Pipeline und warten darauf, umgesetzt zu werden. Zum jetzigen Zeitpunkt aber sind diese Ideen noch top secret.
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