Der 08. März ist der Weltfrauentag. Für einige ein Tag, wie jeder andere. Für einige ein Tag, den man feiern sollte und für wieder andere ein Tag, der überflüssiger nicht sein könnte.

Für mich ist der Weltfrauentag ein Tag, an dem mir deutlich vor Augen gehalten wird, wo wir Frauen in der Gesellschaft stehen.

Witz lass nach

Schon morgens fängt es an:

In den sozialen Netzwerken werden lustige Spruchbildchen gepostet, dazu Kommentare wie „Heute darf die Frau mal aus der Küche herauskommen!“ oder „Mist, wer holt mir denn jetzt mein Bier?„.

Lustig soll es sein, bei mir, naja, ruft es ein anderes Gefühl empor. 

Blümchen, wo auch immer das Auge hinsieht

Weiter geht es mit Blümchen.

Blümchen von Herren, Blümchen von Damen, Blümchen in der Vase, Blümchen auf einem Foto.

Vielen Dank – aber was genau möchtest du mir damit nun sagen?

Herzlichen Glückwunsch, du bist eine Frau

Ich nehme mein Handy in die Hand. Zahlreiche nette Gratulationen zum Frauentag. 

Bitte was? Herzlichen Glückwunsch zum Frauentag? Ernsthaft? Ich habe weder Geburtstag noch einen Preis gewonnen, ich bin lediglich als Frau zur Welt gekommen.

Ich bin gerne eine Frau, aber ob das nun Glückwünsche rechtfertigt, bezweifle ich.

Frauen am Frauentag

Dass das alles von Männern kommt, kann ich ja vielleicht noch ein bisschen verstehen. Sie wissen es nicht besser, sie waren niemals (in den meisten Fällen) eine Frau.

Aber dass Frauen sich gegenseitig an diesem Tag mit Blümchen, virtuell oder real, beglückwünschen und sich feiern lassen, dass sie ach so gleichberechtigt sind, das ließ mich in den letzten Jahren schon häufig zweifeln, in diesem Jahr aber bringt es mich an den Rand der Verzweiflung.

Gleichberechtigung der Frauen

Frauen in Deutschland und auf der ganzen Welt feiern also heute ihre Gleichberechtigung.

Frauen, die

… erst seit 1919 ein Wahlrecht genießen.

… erst seit 1958 ein eigenes Konto eröffnen und damit erst seit etwas über 60 Jahren über ihr eigenes Geld verfügen dürfen.

… erst seit 1977 (!) arbeiten gehen dürfen, auch, wenn es ihrem angetrauten Gatten nicht recht ist und die Familie damit nicht im Vordergrund stehen wird.

… in den letzten Monaten auf Grund der Kinderbetreuung zuhause geblieben sind, weil es der Haushaltskasse weniger schadet, wenn sie auf einen gewissen Prozentsatz ihres Gehaltes verzichten als wenn es der Mann tut.

… in den letzten Monaten zu abstrusen Zeiten gearbeitet und tagsüber die gemeinsamen Kinder bespaßt haben, damit der angetraute Gatte in Ruhe seinen acht Stunden im Home Office nachkommen und sich im Anschluss daran auf der Couch von seinem harten Arbeitstag erholen kann.

… es schon immer schwerer hatten, einen Job oder eine Führungsposition zu bekommen, weil sie ja schwanger werden könnten.

… nun die ersten sind, die von den finanziell angeschlagenen Unternehmen entlassen werden, weil sie im vergangenen (Pandemie-) Jahr zu viele Fehltage hatten.

… immer noch deutlich unter dem Gehaltsdurchschnitt ihrer männlichen Kollegen liegen.

… immer noch mindestens den Großteil des mental loads in ihrer Familie tragen.

… sich immer noch rechtfertigen müssen, warum sie denn jetzt keine, eins, zwei oder wie viele Kinder auch bekommen haben oder möchten, während dem zugehörigen Kindsvater kräftig auf die Schulter geklopft wird.

… sich ihr Leben lang für die Familie aufopfern und im Herbst ihres Lebens von Sozialleistungen abhängig sind, weil sie ja „nie gearbeitet haben“.

All das übrigens in Deutschland, einem der fortschrittlichsten Industrieländer der Welt.

Diese Frauen also feiern heute ihre Gleichberechtigung. Na, herzlichen Glückwunsch!

Mobbing am Arbeitsplatz

Viel zu viele Menschen haben während ihres Arbeitslebens mindestens einmal mit Mobbing zu tun. Knapp drei Prozent aller ArbeitnehmerInnen wird mindestens einmal im Arbeitsleben aktiv oder passiv Opfer einer solchen Tat zwischen Kollegen, im Form von Bossing (Mobbing von Chef zu Arbeitnehmer) oder Staffing (Mobbing vom Arbeitnehmer zum Chef). Frauen sind dabei deutlich öfter von Mobbing betroffen als Männer. Unklar ist jedoch, ob das nicht vielmehr in der seitens der Frauen höheren Bereitschaft begründet liegt, über derartige Erfahrungen zu sprechen.
Was ist Mobbing überhaupt, wie geht man mit Mobbing um und welche Möglichkeiten der Verteidigung gibt es?

Cybermobbing – was kannst du tun?

Cybermobbing – nicht nur in Pandemiezeiten sind immer mehr Menschen davon betroffen. Und Betroffene werden immer jünger. Was kann man in einer solchen Situation tun?

Die Wohnung als Spiegel der Seele

Die Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld. Das Geschirr der letzten Tage stapelt sich in der Küche, die schmutzige Wäsche liegt irgendwo im Badezimmer verteilt und das Wohnzimmer beherbergt Unmengen von Papieren, die noch sortiert werden müssen.
Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Mix aus Faulheit und Bequemlichkeit, kann auch ein Anzeichen einer psychischen Erkrankung sein.

Gut durch die Weihnachtszeit – Gewicht halten im Advent

Während der Adventszeit, mit Lebkuchen und Kinderpunsch oder Glühwein, fällt es zunehmend schwer, sich an die eigenen Vorsätze zu halten. Gemütlichkeit und Leckereien stehen bei vielen hoch im Kurs. Zudem locken Weihnachtsmärkte – im Normalfall – mit köstlichen Naschereien und Getränken. Der Winterspeck freut sich, es ist ihm ein leichtes, ein neues Zuhause zu finden.

Doch die kalten Monate müssen nicht zwangsläufig zu meinem Plus auf der Waage führen.

Gewaltfreie Kommunikation – Vorteile für dich und dein Unternehmen

Wenn verschiedene Menschen aufeinandertreffen, kommt es hin und wieder zu Konflikten. Das ist im Privatleben ebenso wie im Berufsalltag. Meinungsverschiedenheiten gehören zu unserem Leben dazu.

Wenn Probleme oder Missverständnisse aber unausgesprochen bleiben oder als Vorwurf kommuniziert werden, ist das belastend für die Betroffenen. Im geschäftlichen Umfeld zudem sogar häufig teuer.

Gewaltfreie Kommunikation kann das verhindern.

Der Krebs ist überstanden – wie geht es weiter?

Sandra ist 33 und hat erst vor wenigen Tagen ihr erstes Kind entbunden, als sie den Knoten in ihrer Brust entdeckt. Die Diagnose folgt, als das Baby keinen Monat alt ist.

Als wäre das noch nicht genug für die junge Frau und ihre Familie, stellt sich kurze Zeit später heraus, dass der Tumor nicht nur bösartig, sondern auch genetisch bedingt ist. Sie weist das BRCA 2 – Gen auf, wodurch die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens einen Tumor in Brust- und/oder Eierstöcken zu entwickeln, drastisch steigt.

In diesem Interview erzählt sie, wie es ihr vier Jahre nach der Diagnose geht und was sich alles in ihrem Leben geändert hat. Und ändern wird.

Erfahrungsbericht: Darmkrebsvorsorge

Darmkrebs ist eine so genannte stille Krankheit. In zahlreichen Fällen weist der Betroffene keinerlei Symptome auf. Durch eine Spiegelung aber lässt sich die Vorstufe, der Polyp, erkennen. Findet der Arzt bei der Spiegelung einen, entfernt er diesen sofort.
Ein Erfahrungsbericht.

Virtuelle Betriebsversammlung – ein Erfahrungsbericht

Vor Kurzem durfte ich eine Betriebsversammlung begleiten. Der Betriebsrat ist auf Grund der aktuellen Situation auf eine virtuelle Konferenz umgestiegen, relativ spontan, da die Geschäftsführung sich lange gegen diese Form der Präsentation gewehrt hat.

Das innere Kind heilen – 5 Tipps

Die Bewertung anderer ist ein menschlicher, aber gefährlicher Impuls. Warum handeln wir so und was können wir dagegen tun?

Kochen mit Kindern – was können die Kleinen in welchem Alter übernehmen?

Kinder sind von Natur aus wissbegierig und stecken voller Neugier.

Daher sollte die (früh-)kindliche Neugierde unterstützt werden. Auch in der Küche.

Natürlich altersgerecht.

Hinweise

In den Blogbeiträgen wird auf Grund der besseren Lesbarkeit lediglich eine Geschlechtsvariante genannt.
Selbstverständlich sind in allen Beiträgen an jeder Stelle jedwede Geschlechter gemeint.

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