Der persönliche Führungsstil von Vorgesetzten ist oftmals entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens oder einer Abteilung. Denn die Art der Führung wirkt sich auf das Team, deren Zufriedenheit und ihre Arbeitsmotivation, ihre Zufriedenheit und damit die Fluktuation aus.
Führungsstil autoritär – ich bestimme alles
Der wohl anstrengendste Führungsstil ist der autoritäre Chef. Er ist herrisch und dominant, legt alle Teamregeln allein fest und gibt lediglich Befehle und Aufträge an sein Team weiter.
Zu sachlicher Kritik ist er nicht in der Lage, sein Lob und seine Kritik sind unkonstruktiv und personenbezogen. Wertschätzung und Verständnis sind bei diesem unpersönlichen Führungsstil nicht zu finden.
Erreichen wird ein solcher Chef vor allem, dass das Team wenig Selbstvertrauen entwickelt und sich stattdessen aus Angst anpasst und unterordnet.
Außerdem wird dieser Führungsstil zur Folge haben, dass eine schlechte Stimmung innerhalb der Abteilung, mitunter begleitet von einer überdurchschnittlichen Fluktuation, herrscht.
Ach, mach du mal – der frei gewähren lassende Führungsstil
Ein permissiver, also ein nachgiebiger und wenig kontrollierender, Chef hingegen macht seinem Team nur wenige Vorschriften und verhält sich überwiegend passiv, während die Teammitglieder die Entscheidungen treffen.
Permissive Führungskräfte sind tolerant, warmherzig und bewerten die Handlungen ihrer Mitarbeiter nicht.
Dadurch lernen die Mitarbeiter, sich nicht an Regeln halten zu müssen – es drohen ihnen keine Konsequenzen.
Da keine oder nur kaum in Anforderungen gestellt werden, bleibt auch Disziplin oftmals aus. Zu spät kommen, verlängerte Mittagspause oder ausgiebige Gespräche auf dem Flur sind mögliche Folgen.
Vorgesetzte, die harmoniebedürftig agieren, gehen Konflikten aus dem Weg.
Zeitgleich werden bei diesem Führungsstil die Mitarbeiter kontrolliert, weil ihnen nicht zugetraut wird, ihre Aufgaben eigenständig zu lösen.
Chefs übernehmen alle Aufgaben daher am liebsten selbst.
Das hat zur Folge, dass auch ihre Mitarbeiter nur eine geringe Zufriedenheit aufweisen. Die Fluktuation ist aufgrund der Harmoniebedürftigkeit geringer als beim autoritären Führungsstil, dennoch wird sie spürbar sein.
Denn eine solche Führungskraft wird sich immer mehr auf die Frage der Schuld konzentrieren als auf darauf, Lösungen zu finden.
Zufriedene Mitarbeiter dank demokratischem Führungsstil
Am zufriedensten sind die Mitarbeiter einer demokratisch agierenden Führungskraft.
Bei diesem Führungsstil werden Entscheidungen gemeinsam getroffen. Der Chef unterstützt sein Team aktiv, ermutigt und bringt konstruktive, sachbezogene Rückmeldungen – positive wie negative.
Die Mitarbeiter können sich selbst, ihre Talente und Kompetenzen entfalten.
Die Basis dieser Zusammenarbeit bei diesem Führungsstil ist Wertschätzung, der Chef nimmt seine Mitarbeiter ernst, er ist ehrlich und aufrichtig an einem guten Arbeitsklima interessiert.
In der Regel danken die Mitarbeiter einer solchen Führungsstil mit Loyalität. Sie können sich in ihrem Job beweisen und wachsen, sie werden respektiert und unterstützt.
Es herrscht ein positives Konfliktverhalten und Mitarbeiter kommen bei einem demokratischen Führungsstil gerne zur Arbeit.
Bist du die Führungskraft so hast du es in der Hand, welchen Führungsstil du anwendest und wie du mit deinen Mitarbeitern umgehst.
Bist du Teammitglied, so hast du es in der Hand, ob du den Führungsstil und das Führungsverhalten deines Vorgesetzten akzeptierst oder nicht.
Wenn in deinem Unternehmen Unterstützung bei der internen Kommunikation benötigt wird, stehe ich gerne mit einem Vortrag, einem Workshop oder einem Coaching zum Thema Führungsstil zur Seite.
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Hinweise
In den Blogbeiträgen wird auf Grund der besseren Lesbarkeit lediglich eine Geschlechtsvariante genannt.
Selbstverständlich sind in allen Beiträgen an jeder Stelle jedwede Geschlechter gemeint.