Plötzlich wachen Eltern auf und erkennen ihr Kind nicht mehr. Das eigentlich so liebe und wohlerzogene Kind legt Verhaltensweisen an den Tag, die Eltern niemals für möglich erachtet hätten. Auf Nachfrage, was denn los sei, kommt häufig ein Schulterzucken, „nix“ oder „weiß nicht“. Damit ist das Gespräch dann auch schon wieder beendet.

Und so seltsam es sich für Eltern auch anhören mag, aber beide Antworten sind sogar korrekt. Grund dafür ist der präfrontale Cortex.

Was ist der präfrontale Cortex und was hat der mit meinem Kind gemacht?

Der präfrontale Cortex ist ein Teil des Frontallappens an der Großhirnrinde Er befindet sich an der Stirnseite des Gehirns und steuert unser Verhalten.

Es gibt inzwischen zahlreiche neurologische Nachweise, dass bei einer Verletzung dieses Stirnhirns die Intelligenz zwar weiterhin bestehen bleibt, das Verhalten aber plötzlich ungehemmt, aggressiv und taktlos werden kann. Vorausschauendes und auf Konsequenzen bedachtes Handeln ist dann nicht mehr möglich.

Während der Pubertät wird das Gehirn der Jugendlichen nicht verletzt, aber es befindet sich in einem Reset, in einer Neuausrichtung. Vereinfacht kann man sagen, es wird von vorne nach hinten ausgeschaltet und dann langsam von hinten nach vorne wieder neu gestartet.

Du kennst das vielleicht von Computer-Neustarts: Mitunter kann es passieren, dass während dem Reset oder im Anschluss daran erst einmal Chaos herrscht. Dieses Chaos ist die Pubertät.

Reset und die Hormone

Bei den Jugendlichen und ihrem Gehirn-Umbau kommt während der Pubertät noch ein weiterer Faktor hinzu: die Hormone.

Wusstest du, dass sich das Wort „Pubertät“ von dem lateinischen Wort „pubes“ ableitet? Das bedeutet „Schamhaar“. Denn die Hormone in dieser Zeit sind dafür verantwortlich, dass sich der kindliche Körper verändert und die Kinder nun äußerliche Körpermerkmale entwickeln und zu einem Mann oder einer Frau werden.

Entwicklungstechnisch handelt es sich bei der Pubertät um eine vollkommen normale Entwicklungsphase, ebenso wie die Babyzeit oder das Kleinkindalter.

Diese Hormone jedoch verändern nicht nur das Aussehen des Kindes, sondern auch dessen Gedankenwelt. Mit Logik wirst du bei einem pubertierenden Jugendlichen nicht weit kommen. Emotionen, Gefühle und Impulse sind die treibenden Kräfte während dieser Zeit.

Auch Belohnungen werden auf diese Art angestrebt. Umgangssprachlich gerne als „Kick“ bezeichnet, sind Jugendliche darauf bedacht, sich selbst in Form von etwaig riskanten Aktionen zu belohnen. Theoretisch wissen sie ganz genau, was richtig und was falsch ist, dennoch ist die Aussicht auf einen solchen „Kick“ stärker.

Was können Eltern tun?

Während in den ersten Lebensmonaten eines Kindes die Beziehung zwischen Eltern und Kind das wichtigste ist, geht es im Anschluss daran viele Jahre um die Erziehung des kleinen Menschen. Werte werden vermittelt, Regeln besprochen und auf gewisse Weise erfolgt eine Anpassung an die Gesellschaft.

Wenn das Kind nun ein Teenager ist, kommen Eltern mit Erziehung nicht mehr weiter. Stattdessen sollte während dieser Jahre wieder auf Beziehung gesetzt werden. Statt Strafen und Befehle lieber Lob und Anerkennung. Statt strengen Vorgaben von Regeln und Grenzen lieber ein gemeinsames Besprechen. Statt drastischen Mitteln lieber Verständnis und Geduld, viel Geduld.

Eltern, die versuchen, mit ihren pubertierenden Kindern Herausforderungen gemeinsam zu lösen und die zuverlässig als Zuhörer und Tippgeber an der Seite ihres jugendlichen Kindes stehen, haben eine große Chance, dass ihr Kind sie hinter die pubertierende Fassade blicken lässt und den Eltern so die Möglichkeit einräumt, die Gedankenwelt und Vorgehensweise zu verstehen.

 Wir waren früher aber nicht so!

Welches Kind hat diese Aussage noch nie von seinen Eltern gehört? Wahrscheinlich gibt es nicht ein einziges Kind auf dieser Welt, das einen solchen Vorwurf noch nie erlebt hat. Und es gibt wohl auch keines, dass diesen Spruch nicht gehasst hätte. Zurecht, denn er ist anmaßend und schlichtweg nicht wahr.

Das Bild der Jugendlichen in der Gesellschaft ist kein schönes: Jugendliche werden als respektlos, leicht beeinflussbar, impulsiv, egoistisch und leichtsinnig dargestellt.

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“

Kennst du das Zitat?

Wer nun glaubt, dass diese Aussage aus den letzten Jahren oder Jahrzehnten stammt, der irrt. Diese Erkenntnis stammt von niemand geringerem als Sokrates, der in der Zeit von 470-399 v.Chr. gelebt hat.

Ja, Jugendliche geben durchaus Versuchungen nach und testen ihre Grenzen, sie sind auf der Suche nach ihren eigenen Werten und treffen dabei vielleicht auch nicht ganz so kluge Entscheidungen. Als Eltern ist es wichtig, dass du dieses sich-selbst-finden nicht als Angriff auf dich und deine Erziehung siehst. Vielmehr handelt es sich, laut dem Familientherapeuten und Buchautoren Jesper Juul, um Dinge, die die Jugendlichen tun, um sich selbst zu finden. Helfen können Eltern dabei, indem sie ihrem Kind vertrauen.

Vertrauen bedeutet dabei nicht, dass Kinder alles tun, was die Eltern ihnen beigebracht haben und das unterlassen, was die Eltern als falsch erachten. Vielmehr bedeutet Vertrauen, dass Eltern ihren Kindern zugestehen, eigene Entscheidungen zu treffen und die Gewissheit, dass das Kind zu dem Menschen werden wird, der es gerne sein möchte. Das wiederum geschieht laut Juul auf dem Fundament, das Kinder in ihrem Elternhaus und von ihren Bezugspersonen über all die Jahre der Kindheit erfahren haben.

Nimm mich ernst!

Jugendliche sind auf dem Weg herauszufinden, wer sie sind. In diesem Vorhaben wollen sie ernst genommen werden und brauchen dennoch ihre Freiheit. Unterstützen können Eltern ihr Kind, wenn sie sich auf diese Entwicklung einlassen. Die Jugendlichen haben sich mit dem Beginn der Pubertät von der Welt, die sie bis dahin kannten, abgekapselt und schaffen sich nun eine neue. Wen sie in dieser Welt begrüßen und willkommen heißen, liegt allein bei den Jugendlichen selbst.

Doch auch, wenn dein Kind dich aktuell nicht in seine Welt einlädt: Bleib in Kontakt mit deinem Kind. Biete ihm immer wieder ein vertrauen- und liebevolles Ohr an, sei da für dein Kind und unterstütze es in seinem Tun. Begleite es auf seinem Weg ins Erwachsenenleben, doch tu das auf Augenhöhe, nicht mehr in der Rolle als Elternteil.

Mein Kind spinnt!

Im Winter ohne Jacke aus dem Haus gehen? Die Musik so laut aufdrehen, dass die gesamte Straße etwas davon hat? Statt mit Freunden zum Shoppen mal eben zum Piercer gegangen?

Das kann in der Jugend schon einmal vorkommen. Doch bevor du ausflippst und deinem Kind für den Rest deines Lebens Hausarrest verpasst, halte einen Moment inne. Einen klitzekleinen Moment. Lehn dich zurück, schließe die Augen und dann erinnere dich einmal an deine eigene Jugend. Hast du vielleicht auch den einen oder anderen Mist gebaut? Hast du vielleicht trotz aller Renovierungsprozesse in deinem Hirn damals richtige Entscheidungen getroffen?

Atme tief durch und vertrau deinem Kind. Es wird, wahrscheinlich wie du selbst ebenfalls, nicht nur richtige Entscheidungen treffen. Aber es wird aus diesen falschen Entscheidungen, wahrscheinlich wie du selbst ebenfalls, lernen.

Pubertät nicht schlimmer als andere Entwicklungsphasen

Zum Abschluss noch eine beruhigende Info: Forscher haben herausgefunden, dass die Streitigkeiten und Kämpfe, die Eltern mit ihren Kindern während der Pubertät erleben, nicht häufiger stattfinden als in anderen Entwicklungsphasen. Was anders ist, ist die Intensität. Besonders dann, wenn die Beziehung zwischen Eltern und Kind besonders innig ist, werden die Kämpfe im Jugendalter als besonders schlimm wahrgenommen.

„Wenige von uns sind sich bewusst, wie nah wir unseren Kindern wirklich sind – bis wir sie an die Pubertät verlieren.“
(Michael Bradley, amerikanischer Psychologe)

Tipps für eine gute Klassengemeinschaft

Klassengemeinschaft Mindestens neun Jahre lang gehen Kinder und Jugendliche in Deutschland zur Schule. So will es die Schulpflicht. In der Regel besuchen sie die ersten vier Jahre eine Grundschule, bevor es mit dem Start der fünften Klasse an eine weiterführende...

Tipps für die nächste Gehaltsverhandlung

Gehaltsverhandlung In vielen Unternehmen stehen mindestens einmal im Jahr Gespräche mit den Vorgesetzten an. Personalgespräche, Mitarbeitergespräche, Jahresgespräche. Beurteilungen - die Namen sind vielfältig, der Inhalt häufig ähnlich. So wird das vorherige Jahr noch...

Aktives Zuhören – so geht´s

Aktives Zuhören ist eine wichtige Fähigkeit, die uns dabei hilft, effektiver zu kommunizieren und bessere Beziehungen aufzubauen. Es geht darum, dem Gesprächspartner mit vollem Fokus und Aufmerksamkeit zuzuhören, ohne dabei abzuschweifen oder voreilige Schlüsse zu...

Vorstellungsgespräch – 5 Tipps zur Vorbereitung

Ein Vorstellungsgespräch ist eine wichtige Gelegenheit, um sich als Bewerberin zu präsentieren und einen positiven Eindruck beim Arbeitgeber zu hinterlassen. Eine gute Vorbereitung ist daher entscheidend, um in dieser Situation souverän und überzeugend aufzutreten....

AD(H)S – Symptome & Optionen

ADHS, oder Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die vor allem Kinder betrifft. Es ist wichtig, die Symptome zu erkennen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu ermöglichen. Symptome von ADHS Symptome von...

Gewaltfreie Kommunikation in Erziehung und Job

Willkommen in unserer Welt der gewaltfreien Kommunikation! Hier entdeckst du die kraftvolle Verbindung zwischen Erziehung und beruflichem Erfolg. Tauche ein in eine neue Art des Miteinanders, die auf Respekt, Ehrlichkeit und Empathie basiert. In der Erziehung möchten...

Das innere Kind heilen – 5 Tipps

Die Heilung unseres inneren Kindes ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben. Unser inneres Kind repräsentiert unsere Kindheitserlebnisse, Prägungen und Emotionen, die wir bis heute in uns tragen. Indem wir uns liebevoll um unser...

Nonverbale Kommunikation & ihre Bedeutung

Paul Watzlawick stellte fest, dass es nicht möglich sei, nicht zu kommunizieren. Gemeint ist damit nonverbale Kommunikation. Denn nicht nur mit Worten wird kommuniziert, sondern auch mit Gestiken, Mimik, Körperhaltung, der Tonalität der Sprache, Blicken. Außerdem ist...

Andere Menschen bewerten – warum tun wir das?

Wir alle bewerten. Und das ist erst einmal auch gut so. Denn eine Bewertung ist mitunter lebenswichtig: Wie schnell fährt das Auto, vor dem wir die Straße überqueren möchten? Sind die Pflanzen, die wir da essen möchten, giftig? Meint es ein Mensch gut mit uns oder...

Neid & Eifersucht – nicht zwangsläufig etwas Negatives

Schon in früher Kindheit geht es los, dass Eltern ihre Kinder mit anderen vergleichen. Wer krabbelt zuerst? Warum kann das eine Kind schon erste Worte sprechen, das andere brabbelt aber immer noch unverständliche vor sich hin? Das eine Kind ist eine Sportskanone, kann...

Bewerbungen & Online-Dating: Gemeinsamkeiten

Bewerbungen & Online-Dating - Gemeinsamkeiten bei der Suche nach Job und Liebe Was hat eine Bewerbung mit Online-Dating gemeinsam? Online-Dating heut zu Tage macht keinen Spaß. Wenn es den denn jemals hat, ist das spätestens jetzt vorbei. Ähnlich wie die Suche...

Marketing – darum ist es wichtig für dein Unternehmen

Marketing? Das ist doch dieses nervige Werbung machen, oder? Wozu soll das denn gut sein? Nein! Marketing ist eben nicht nur dieses nervige Werbung machen. Marketing ist viel mehr und es gibt so viele Gründe, warum gutes (!) Marketing wichtig für dich und dein...

Dein Bild vom Kind

as Bild vom Kind - dabei handelt es sich um einen Fachbegriff aus der Pädagogik. Vor allem in Betreuungseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulhorten kommt dieses Bild vom Kind zu Einsatz. Es ist in den pädagogischen Konzepten verankert und stellt daher die...

7 Übungen für mehr Resilienz

Über eine ausgeprägte Resilienz zu verfügen, ist wichtig. Allgemein, sowohl im Privat- als auch im Berufsleben, insbesondere in Bezug auf Mobbing und Cybermobbing. Doch nicht jeder Mensch hat das Glück, von Haus aus mi einer guten Resilienz ausgestattet zu sein. Das...

Cybermobbing – was kannst du tun?

Spätestens seit Zeiten des Home-Schoolings und des Home-Office ist Cybermobbing jedem ein Begriff. Cybermobbing ist das bewusste und dauerhafte Ausgrenzen einer einzelnen Person aus einem geschlossenen Kreis wie etwa der Schulklasse oder der Abteilung im Job. Die...

Richtig Delegieren – Voraussetzungen

Als Führungskraft bist du mit den vielfältigsten Aufgaben beauftragt. Nicht jede dieser Aufgaben muss oder soll von dir selbst ausgeübt und erledigt werden. Damit aber ein Teammitglied weiß, was genau es zu tun hat, ist gutes Delegieren gefragt. Delegieren – was ist...

Delegieren – so gibst du Aufgaben richtig ab

Nachdem du ins Teil 1 des Artikels erfahren hast, worauf es beim (erfolgreich) Delegieren alles ankommt, geht es nun darum, wie du das konkret angehen kannst. Wie kann ich Delegieren lernen? Das Gute ist, dass man, wie so vieles andere, auch das Delegieren lernen...

Führungsstil und dessen Auswirkungen

Der persönliche Führungsstil von Vorgesetzten ist oftmals entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens oder einer Abteilung. Denn die Art der Führung wirkt sich auf das Team, deren Zufriedenheit und ihre Arbeitsmotivation, ihre Zufriedenheit und damit die...

Zeitinseln für mehr Entspannung

Die Tage sind hektisch, die Aufgabenliste umfangreich und dennoch hast du das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen? Eine gute Möglichkeit, deine zur Verfügung stehenden 24 Stunden pro Tag sinnvoll zu nutzen, sind Zeitinseln. Was sind Zeitinseln? Eine Zeitinsel bedeutet...

Social Media Fasten

Ein einfacher, aber nicht zu verachtender Punkt im Bereich der mentalen Entspannung ist das mediale Detoxing. Das Fasten von sozialen Netzwerken. Einfach mal auf soziale Medien verzichten kann der Seele sehr guttun. Kein Social-Media: Geh offline! Spätestens seit der...

In 7 Schritten zu mehr Resilienz

ilienz hilft uns, Krisen und Rückschläge leichter zu meistern. Aus schweren Zeiten gehen resiliente Menschen gestärkt und mit neuer Motivation hervor. Das ist im Berufsleben ein großer Vorteil, um Mobbing und Konflikte nicht zu nah an sich heranzulassen - aber auch...

Kinder – Warum ich das Arbeiten mit ihnen so liebe

Kinder sind etwas ganz Wunderbares. Sie zeigen uns oft eine Welt, die wir Erwachsenen bereits vergessen haben. Sie sind unbedarft, fröhlich und haben noch k(l)eine Päckchen zu tragen. Zumindest sollte das so sein. Immer häufiger aber kommt es vor, dass schon Kinder...

Fokussiert arbeiten – warum Multitasking dich Zeit kostet

Multitasking - die Fähigkeit dazu gilt seit Jahren, vielleicht schon Jahrzehnten, als gute Eigenschaft für das Berufsleben. Wer multitaskingfähig ist, kann mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen und ist daher effizienter für das Unternehmen als die Menschen, die...

Entspannt als Ein-Eltern-Familie – so gelingt es in 4 Schritten

Wer ärgert sich manchmal über seine:n Ex?Wer wünscht sich, dass das Verhältnis zueinander entspannt ist?Wer sich manchmal in seinem Alltag mit den Kindern überfordert?Wer befindet sich manchmal an seiner Belastungsgrenze? In Deutschland leben 8 Millionen Familien mit...

Briefing – so geht´s

Über die Merkmale eines guten Dienstleisters wird oft gesprochen und viel geschrieben. Das ist wichtig und sehr gut - aber was macht eigentlich einen guten Auftraggeber aus? Stell dir vor, du bist Friseur und ein Kunde kommt zu dir und möchte, dass du ihn „hübsch...

Gewaltfreie Kommunikation – Vorteile für dich und dein Unternehmen

Wenn verschiedene Menschen aufeinandertreffen, kommt es hin und wieder zu Konflikten. Das ist im Privatleben ebenso wie im Berufsalltag, Meinungsverschiedenheiten gehören zu unserem Leben dazu. Wenn Probleme oder Missverständnisse aber unausgesprochen bleiben oder als...

Weltfrauentag – notwendig oder überflüssig?

Der 08. März ist der Weltfrauentag. Für einige ein Tag, wie jeder andere. Für einige ein Tag, den man feiern sollte und für wieder andere ein Tag, der überflüssiger nicht sein könnte. Für mich ist der Weltfrauentag ein Tag, an dem mir deutlich vor Augen gehalten wird,...

Digitale Führung – 5 Tipps, wie es funktionieren kann

Seit 2011 arbeite ich vorwiegend aus dem Home-Office. Vereinzelt gibt es Kunden, bei denen ich vor Ort eingesetzt bin, den Großteil meiner Arbeitszeit aber verbringe ich außerhalb der Geschäftsräume meiner Kundschaft. Und ich liebe es. Im Frühling sitze ich auf dem...

Erfahrungsbericht: Darmkrebsvorsorge

Heute ist es wieder so weit. Die routinemäßige Magen- & Darmspiegelung als Darmkrebsvorsorge. Laut Altersklasse falle ich noch lange nicht in die Risikogruppe. Da aber Krebs in meiner Familie eine große Rolle spielt, habe ich mich schon früh dazu entschlossen,...

Der Krebs ist überstanden – wie geht es weiter?

Sandra ist 33 und hat erst vor wenigen Tagen ihr erstes Kind entbunden, als sie den Knoten in ihrer Brust entdeckt. Die Diagnose folgt, als das Baby keinen Monat alt ist: Krebs.  Als wäre das noch nicht genug für die junge Frau und ihre Familie, stellt sich kurze Zeit...

Vor- & Nachteile vom Arbeiten im Home-Office

Nicht zuletzt auf Grund von Corona wurden Unternehmen gezwungen, sich mit der Digitalisierung auseinander zu setzen. Es wird immer deutlicher, wie wichtig Flexibilität von Unternehmen auch hinsichtlich der Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter ist. Aktuell wird aufgerufen,...

Virtuelle Betriebsversammlung – ein Erfahrungsbericht

 Das erste Mal, dass ich einer Betriebsversammlung beiwohnen durfte, war etwa 2013. Ich war als freie Redakteurin in einer großen Münchner AG tätig und die Redaktionsleitung lud die anderen freien Mitarbeiter und mich, nach Absprache mit dem Betriebsratsvorsitzenden,...

Wenn Kinder lügen – so verhalten sich Eltern richtig

Welche Eltern kennen es nicht: Auf die Frage, wer die Süßigkeiten aufgegessen oder das Glas kaputt gemacht hat, kommt die Antwort "ich weiß es nicht", kurz bevor eine weitere Beteuerung "ich wars nicht!" folgt. Holt man ein Kind aus dem Kindergarten ab oder empfängt...

Ehrenamt – wichtig für Vereine & Freiwillige

    Der 05. Dezember ist Tag des Ehrenamts. An diesem Tag wird den rund 30 Millionen Menschen, die sich in Deutschland ehrenamtlich engagieren, offiziell DANKE gesagt. Diese 30 Millionen Menschen, die sich bei Hilfsorganisationen, Feuerwehren oder Vereinen...

Als Stammzellenspender Leben retten – bist du dabei?

  "Stäbchen rein, Spender sein!" Diesen Slogan kennen bereits Kinder. Kinder, die oft nicht wissen, was die DKMS ist. Kinder, die - direkt oder indirekt - vielleicht im Laufe ihres Lebens darauf angewiesen sein werden. Was ist diese DKMS? Die gemeinnützige GmbH...

Kochen mit Kindern – was können die Kleinen in welchem Alter übernehmen?

  Kinder sind von Natur aus wissbegierig und stecken voller Neugier. "Ich mach" oder "selbst machen" ist eine der häufigsten Aussagen im Kleinkindalter. Das gilt fürs Schuhe anziehen ebenso wie fürs Trinken oder Zähne putzen. Kinder wollen unter Beweis stellen,...

Schreibtherapie – so klappt es

  Klassisch wird die Schreibtherapie in psychischen Krisen oder in Zusammenhang mit psychologischen Diagnosen wie Depressionen, Traumata oder Suchterkrankungen angewandt. Die Tipps gelten aber ebenso für biografisches Schreiben, beim kreativen Schreiben kann...

Gut durch die Weihnachtszeit – Gewicht halten im Advent

  Gesunde Ernährung und Gewicht halten stehen bei vielen auf der Tagesordnung. Sie möchten zumindest versuchen, sich weitestgehend ausgewogen und gesund zu ernähren.  Doch während der Adventszeit, mit Lebkuchen und Kinderpunsch oder Glühwein, fällt es zunehmend...

Mobbing am Arbeitsplatz – ein Erfahrungsbericht

Vor Kurzem wandte sich ein Leser an mich, der durch den Artikel über Mobbing auf mich aufmerksam wurde. Er möchte seine Geschichte gerne erzählen. Sie ist sehr persönlich, weswegen ich ihn behelfsweise Max nenne. Wer ist Max? Max ist Mitte Dreißig, lebt mit seiner...

Bewerber – Gutes Bewerbermanagement erfordert Kommunikation

Jobs sind heutzutage viele ausgeschrieben, die Gründe für einen Jobwechsel vielfältig. Auf gute Stellen gehen zahlreiche Bewerbungen ein. Keine leichte Aufgabe für das Personalwesen, die offene Position optimal zu besetzen. Oftmals wird daher mit automatisierten...

BEM – was bedeutet das für mich?

Der Briefkasten wird geöffnet. Ein Schreiben des Arbeitgebers wird mit einem mulmigen Gefühl geöffnet. Enthalten ist ein Schreiben zur betrieblichen Wiedereingliederung, mit vielen juristischen Begriffen und noch mehr Paragrafen aus Sozial- und Gesetzesbüchern. Wer...

Stalking ist kein Kavaliersdelikt

Stalken wird oftmals gleichgesetzt mit verschmähter Liebe. Joe in der Serie „You – Du wirst mich lieben“ etwa ist der typische Stalker: Er lernt das Mädchen seiner Träume kennen und verfolgt sie auf Schritt und Tritt. Er geht sogar so weit, die ihr nahestehenden...

Wenn „einfach funktionieren“ nicht mehr klappt

Ist jemand offensichtlich krank, etwa weil er ein gebrochenes Bein oder Fieber hat, ist die Hilfsbereitschaft des Umfeldes oft groß. Dinge wie der Haushalt, das Einkaufen oder auch die Kinderbetreuung werden bereitwillig übernommen.  Ist die Krankheit weniger oder gar...

Schreiben als Therapie

Heut zu Tage haben viele Menschen mit inneren Dämonen zu kämpfen. Erlebnisse, Traumata oder sonstige Herausforderungen bestimmen ihr Leben.  Formen, diese Dinge zu verarbeiten, gibt es zahlreich. Die wohl am häufigsten genutzte ist die Gesprächstherapie mit einem...

Mental load von Eltern als Auslöser für (psychische) Erkrankungen

Wir alle tragen Verantwortung: für uns, für unser Tun, für unser Leben. Manche übernehmen im Job oder in der Freizeit weitere Verantwortung, etwa als Führungskraft oder im Ehrenamt. Doch auch Eltern tragen eine Menge zusätzliche Verantwortung. Eltern sein bedeutet...

Fairness & Hilfe sind nicht immer fair & hilfreich

Fair ist nicht immer fair. Hilfreich auch nicht immer hilfreich. Das individuelle Empfinden und die eigenen Bedürfnisse bilden die Basis für alle Bereiche des Lebens. Im Laufe der Jahre werden wir immer wieder feststellen, dass die eigene Sichtweise nicht zwingend der...

Die Wohnung als Spiegel der Seele

Die Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld. Das Geschirr der letzten Tage stapelt sich in der Küche, die schmutzige Wäsche liegt irgendwo im Badezimmer verteilt und das Wohnzimmer beherbergt Unmengen von Papieren, die noch sortiert werden müssen.  Was auf den ersten...

Mobbing am Arbeitsplatz

Viel zu viele Menschen haben während ihres Arbeitslebens mindestens einmal mit Mobbing zu tun. Etwa 24 Prozent aller ArbeitnehmerInnen wird mindestens einmal im Arbeitsleben aktiv oder passiv Opfer einer solchen Tat zwischen Kollegen, im Form von Bossing (Mobbing von...

Wenn der Sinn des Lebens verloren geht

Menschen brauchen eine Aufgabe in ihrem Leben: einen Job, eine Familie, Tiere oder sonst etwas, das ihrem Leben einen Sinn gibt. Mit dem Beginn eines neuen Lebensabschnitts kann es passieren, dass dieser Sinn sich ändert, im schlimmsten Fall sogar verloren geht. Etwa,...

Einstellung des Arbeitgebers konträr zu der des Arbeitnehmers

Als Selbständige steht man immer wieder vor diversen Herausforderungen. Keine davon sollte ein Auftraggeber sein, der einem Bauchschmerzen bereitet. Damit ist in diesem Fall nicht jemand gemeint, der fällige Rechnungen nicht begleicht, nicht erreichbar ist oder seine...

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz als Faktor für Mitarbeiterzufriedenheit

Im Gegensatz zu den Zeiten unserer Großeltern sind wir heute frei in der Entscheidung, welchen Beruf wir erlernen möchten. Natürlich sehen es Eltern auch heute noch gerne, wenn ihre Kinder in ihre Fußstapfen treten. Notwendig ist es jedoch nicht mehr. Üblich auch...

Organspende – haben Sie sich schon entschieden?

Wenn du einen Unfall oder eine schwere Krankheit hättest und ein Spende-Organ benötigen würdest, würdest du dieses annehmen, um wieder gesund zu werden? Wahrscheinlich würde kaum jemand diese Frage mit „Nein“ beantworten. Aktuell warten nach Angaben von Eurotransplant...

Ehrenamt – sozial engagiertes Arbeiten ist wieder gefragt

Ehrenamt Es gab Zeiten, in denen das ehrenamtliche Ausüben von Aufgaben gut betuchten Damen aus vornehmem Hause vorbehalten gewesen ist. Es gehörte einfach dazu, dass die Dame von Welt ehrenamtlich engagiert ist; vor allem, da sie nur selten einer beruflichen...

Quality time – Zeit miteinander sinnvoll nutzen

Immer mehr Dinge haben wir zu tun, immer mehr Dinge sehen wir als selbstverständlich an und lassen sie daher einfach so neben uns herlaufen. Dazu gehören erschreckender Weise auch Partnerschaften und Kinder. Was aber können wir tun, wenn wir doch so viel zu tun haben?...

Hinweise

In den Blogbeiträgen wird auf Grund der besseren Lesbarkeit lediglich eine Geschlechtsvariante genannt.
Selbstverständlich sind in allen Beiträgen an jeder Stelle jedwede Geschlechter gemeint.

Die Blogseiten enthalten Werbung.